Ein halbes Jahr ist es mittlerweile her, dass sich aus der Mitarbeiterschaft der Mühlbauer Gruppe ein Team geformt hat, um sich in der Josef Mühlbauer Stiftung für Menschen in Not zu engagieren. Jetzt, pünktlich zum 11. Spendenlauf am 13.06., ist es für das Team Zeit, eine Halbzeitbilanz zu ziehen und die Menschen in der Region mit ihrem Bericht zu motivieren, der Stiftung beim Helfen zu helfen. Wie? Dazu später mehr.
In regulären Treffen hat sich das Team, bestehend aus Andrea Weiß, Malgorzata Hanshew, Steffen Harlfinger, Armin Schoierer und Stefan Mühlbauer, im letzten halben Jahr um die Spendenanfragen an die Stiftung gekümmert und selbst nach förderbaren Projekten gesucht. Eine Stiftung kann nämlich leider nicht beliebig helfen, sondern muss sich dabei immer streng nach seinem Stiftungszweck richten. „Glücklicherweise ist der Stiftungszweck der Josef Mühlbauer Stiftung sehr breit definiert, sodass wir sehr oft helfen können“, so Stefan Mühlbauer. Ziel und Auswahlkriterium der Stiftung und seines Teams ist es, dort, wo die Mühlbauer Gruppe aktiv ist, auch etwas zurückzugeben. Sei es in Afrika oder in der Heimat Roding/Oberpfalz und Niederbayern, von großen Leuchtturm-Projekten zu kleinen, aber nicht minder wichtigen Hilfen.
Und so blicken die fünf Teammitglieder auf ein ereignisreiches Halbjahr zurück, das sich wahrlich sehen lassen kann: Allein in diesen sechs Monaten hat die Josef Mühlbauer Stiftung Projekte mit einer Summe in Höhe von 40.000 Euro gefördert. Dabei sehr erfreulich sei, laut Malgorzata Hanshew vom Stiftungsteam, dass der Aufruf der Stiftung gewirkt hat und immer mehr Anfragen aus der Region gekommen sind. Neben vielen kleinen Spenden, die man aus Diskretionsgründen nicht öffentlich machen möchte, wurden u.a. wieder viele Schulen bedacht. Außerdem bekam die BRK Hundestaffel Straubing Bogen ein neues Trainingsgerät für ihre Hundeausbildung.
Steffen Harlfinger vom Stiftungsteam freut es vor allem, dass die Idee der Stiftung als eine „Stiftung der Mitarbeiter der Mühlbauer Gruppe“ langsam zur Belegschaft durchdringt und auch immer mehr Anfragen aus der Mitte der Gruppe an das Team herangetragen werden.
Neben einem großen Schwerpunkt auf regionale Projekte unterstützte die Stiftung im ersten Halbjahr 2015 aber natürlich auch wieder Projekte in der gesamten Welt, eben dort, wo die Mühlbauer Gruppe aktiv ist. So wurde die Jugendhilfe-Einrichtung „Change your life“ im Westen El Salvadors unterstützt. In El Salvador ist rund 60% der Gesamtbevölkerung unter 25 Jahre. Arbeitslosigkeit, zerrüttete Familienverhältnisse und Armut haben zu einer starken Kriminalisierung von Jugendlichen geführt, der Hoffnung dieses Landes. Ziel der Jugendhilfe-Einrichtung „Change your life“ ist es, mit der Integration von Jugendlichen auch die Kriminalität zu reduzieren.
Ein weiterer Teil der internationalen Hilfe ging an die „Muehlbauer Umoja Academy“, einer Schule im Frauendorf Umoja in Kenia. Hierüber freut sich Frau Andrea Weiß, vom Team am längsten dabei, ganz besonders, denn sie hat schon den Bau der Schule, der durch die Stiftung finanziert wurde, begleitet. In Kenia gibt es kein staatlich geordnetes Bildungssystem wie hier in Deutschland. „Um nun möglichst vielen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen, gibt die Stiftung Stipendien für die besten Schüler eines Jahrgangs aus.“ So werde einerseits geholfen, die Schulgebühren zu senken und andererseits das Signal gesetzt, dass Leistung sich lohne.
Bei seiner Arbeit achtet das Stiftungsteam natürlich immer streng darauf, dass die Spenden auch dort ankommen, wo sie sollen. Strenge Kontrolle und hohes Engagement stellen die Grundlage, das Vertrauen der Spender zurückzuzahlen.
„Wir freuen uns schon jetzt auf das zweite Halbjahr“, so Armin Schoierer vom Team der Stiftung. Bevor es aber soweit ist, freue man sich jetzt erst einmal auf den Spendenlauf am 13.6. Getreu dem Motto „laufend helfen“ werde man hier endlich diejenigen treffen, ohne die überhaupt nicht geholfen werden könnte: Die Spender!