Jedes Jahr mehr Sportler, mehr Zuschauer und auch mehr Spenden – das ist das Fazit des diesjährigen Mühlbauer Spendenlaufs. Ein neuer Rekord bei den Teilnehmerzahlen, spannende Wettkämpfe, die erneute Austragung der offiziellen Nordic Walking Weltmeisterschaft, ein unterhaltsames Rahmenprogramm sowie nicht zuletzt das gute Wetter machten die Veranstaltung auch heuer wieder zu einem vollen Erfolg. Doch schon am Tag vor dem Lauf ging es so richtig rund. Bei der großen WM-Eröffnungsfeier am Rathausplatz in Roding war den vielen Zuschauern einiges geboten. Der feierliche Einzug der verschiedenen Nationen, welche an der Nordic Walking Weltmeisterschaft teilnahmen, und die von einer Sängerin in Begleitung der Stadtkapelle Roding vorgetragene Nationalhymne sorgten für die richtige Stimmung am Tag vor dem Lauf.
Spannende Wettkämpfe
Früh am nächsten Morgen wurde es dann für einen Teil der insgesamt über 2100 Teilnehmer auch ernst. Nach einer kurzen Einführung der richtigen Nordic Technik durch den Cheforganisator Dirk Grimm fiel um 9 Uhr der Startschuss zur zweiten offiziellen Nordic Walking Weltmeisterschaft im Halbmarathon, an der rund 300 Walkerinnen und Walker teilnahmen. In nur 1 Stunde, 59 Minuten und 6 Sekunden überquerte nach rund 21 spannenden Kilometern Michael Epp als erster die Ziellinie und darf sich nun offiziell als Nordic Walking Weltmeister im Halbmarathon bezeichnen. Nicht weniger spannend ging es im Anschluss weiter. Auch die Schüler-, Jugend- und Bambiniläufe waren hart umkämpft, ebenso wie die anschließenden Läufe über 6,25 bzw. 12,5 Kilometer sowie der erstmalig stattfindende Halbmarathon. Wie jedes Jahr lief auch Firmengründer Josef Mühlbauer wieder mit. „Seit zehn Jahren gelingt es uns nun, jedes Jahr mehr Menschen zur Teilnahme am Spendenlauf und somit zum Spenden zu bewegen“, so Mühlbauer. „Das macht mich einerseits stolz. Andererseits sehe ich es auch als die Verpflichtung eines jeden von uns, aktiv zu werden und denjenigen zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen so wie wir“, sagte Mühlbauer. Für seine Mitarbeiter sei die Teilnahme am Lauf mittlerweile selbstverständlich, doch erkennen auch immer mehr ‚Externe‘, wie sehr ihre Hilfe in der ganzen Welt gebraucht wird und unterstützen den Mühlbauer Lauf.
Unterstützung für Serbien
Denn bei allem Spaß, den die Beteiligten bei der Veranstaltung haben, ist der Hintergrund ernst: Wie in jedem Jahr kommen alle Gelder, die durch den Lauf eingenommen werden – sei es durch Teilnahmegebühren, Spenden oder Sponsoring – sozialen oder humanitären Projekten sowohl in der Region als auch in aller Welt zu Gute. Neben der Mittelschule Roding, die in diesem Jahr einen Scheck über 1.000 Euro von der Josef Mühlbauer Stiftung zur Verfügung gestellt bekam, überreichte Josef Mühlbauer der Kinderkrippe Mitterdorf 1.500 Euro sowie der Realschule Roding, dem Kindergarten Roding, der Grundschule Mitterdorf, dem Evangelischen Kindergarten Cham und der Oberschule in Stollberg jeweils 1.000 Euro. Außerdem beschloss er kurzfristig, auch den zahlreichen Opfern des Hochwassers in Serbien Unterstützung zukommen zu lassen und überreichte einen Scheck in Höhe von 30.000 Euro.
„Ich möchte allen Sponsoren, Teilnehmern und allen, die Geld gespendet haben, meinen Dank aussprechen“, sagte Josef Mühlbauer. „Ohne sie wäre die Arbeit der Josef Mühlbauer Stiftung nicht möglich.“ Auch das Organisatoren-Team um Dirk Grimm, den Sportlichen Leiter der Mühlbauer Group, lobte der Konzernchef. „Dirk Grimm und sein Team stecken jedes Jahr sehr viel Energie und Engagement in diese Veranstaltung. Dafür möchte ich mich bei ihm und allen anderen herzlich bedanken.“
Kaum ist der diesjährige Spendenlauf vorbei, laufen schon die Vorbereitungen für das nächste Jahr an. Denn am 13. Juni 2015 heißt es zum elften Mal: „Wir helfen laufend & walkend!"